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Fasten, Gesundheit, Ernährung, Bewegung
Das sind die Haupthemen, die mich beschäftigen und über die ich hier gerne schreiben möchte. Auch neue basische oder basenüberschüssige Rezepte wirst Du hier von Zeit zu Zeit finden. Ich freue mich über Deine Kommentare und darauf, mit Dir ins Gespräch zu kommen.

Eine Fastenwoche mit selbst gekochter Brühe kann ein echter Gewinn für deine Gesundheit sein. Doch warum solltest du dir die Mühe machen, wenn es auch fertige Brühen zu kaufen gibt? Hier erfährst du, warum es sich lohnt, deine Fastenbrühe selbst zuzubereiten – und wie du dabei die wertvollen Nährstoffe optimal erhältst. Während des Fastens unterstützt eine klare Gemüsebrühe den Körper mit Mineralstoffen und sorgt für Wärme und Wohlbefinden. Doch nicht jede Brühe ist gleich. Fertige Brühen enthalten oft Zusatzstoffe, die du während des Fastens eigentlich vermeiden möchtest. 1. 100 % Bio – du bestimmst die Qualität Wenn du deine Brühe selbst zubereitest, kannst du ausschließlich Bio-Gemüse verwenden. Damit vermeidest du Pestizidrückstände und nimmst nur hochwertige Nährstoffe zu dir. Industrieware kann zwar als „Bio“ deklariert sein, doch du hast keine Kontrolle darüber, welche Zutaten tatsächlich verarbeitet wurden. 2. Keine unerwünschten Zusatzstoffe Viele Fertigbrühen enthalten Geschmacksverstärker, künstliche Aromen oder zu viel Salz. Gerade beim Fasten sollte die Brühe aber so naturbelassen wie möglich sein, um den Körper nicht unnötig zu belasten. 3. Maximale Nährstoffdichte Selbst gekochte Brühe enthält alle wertvollen Mineralstoffe aus dem Gemüse – und das ohne künstliche Vitamine oder industriell veränderte Zutaten. Besonders basische Mineralien wie Kalium, Magnesium und Calcium bleiben bei schonender Zubereitung erhalten. Tipps für die perfekte Fastenbrühe 1. Die richtigen Zutaten wählen Verwende frisches Bio-Gemüse wie Karotten, Sellerie, Lauch, Zucchini und Kräuter. Auch Fenchel oder eine kleine Menge Ingwer können die Brühe bekömmlicher machen. 2. Schonend kochen Damit möglichst viele Nährstoffe erhalten bleiben, solltest du das Gemüse nur sanft köcheln lassen. Eine Kochzeit von etwa 60 Minuten reicht aus – längeres Kochen kann wertvolle Vitamine zerstören. 3. Nicht mixen – nur absieben Beim Fasten trinkst du nur die Flüssigkeit. Deshalb solltest du die Brühe nach dem Kochen durch ein feines Sieb oder ein Passiertuch abseihen. Die festen Gemüsereste kannst du später für andere Gerichte verwenden oder kompostieren. 4. Richtig aufbewahren Falls du nicht täglich frische Brühe kochen möchtest, kannst du sie portionsweise einfrieren oder im Kühlschrank für ein bis zwei Tage aufbewahren. Fazit: Selber kochen lohnt sich! Eine selbst gekochte Brühe ist nicht nur gesünder, sondern auch geschmacklich ein Genuss. Du hast die volle Kontrolle über die Zutaten, vermeidest ungewollte Zusatzstoffe und kannst deine Fastenwoche mit bester Nährstoffversorgung unterstützen. Also ran an den Kochtopf – dein Körper wird es dir danken!

Auf den meisten Fastenreisen wird das Wandern in Kombination angeboten und auch gerne gebucht. Was sind denn die Vorteile dieser Verbindung? Zunächst einmal ist das Wandern ganz besonders zeitgemäß in einer Welt, in der wir von elektronischen Medien umgeben sind und so viel sitzen wie noch nie eine Generation vor uns. Die Bewegung auf zwei Beinen ist das natürlichste, was der Mensch tun kann. Es bietet den gesunden Gegenpol zu unserem Alltag. Wandern entschleunigt. Während wir im Auto auf der Autobahn mit 130 km/h eher zu den langsamen Fahrern gehören, und beim Reisen mit dem Flugzeug über die Geschwindigkeit nur staunen können, schaffen wir auf ebenen Wegen vielleicht 5 km in der Stunde, und nach einer Wanderung von 20 km wissen wir am Abend sicher, was wir getan haben. So haben wir kaum Strecke bewältigt, aber dennoch deutlich mehr von der Natur erlebt als die Fahrerin auf der Autobahn. Wandern öffnet die Sinne für Lichtspiele, Gerüche und sanfte Geräusche. Die menschliche Welt in den Städten ist randvoll mit lauten Tönen, Quietschen, Hupen, Rattern, Klingeln, Scheppern. Welch ein Unterschied dagegen ist das sanfte Wiegen der Bäume, das Zwitschern der Vögel oder das sanfte Plätschern eines kleines Baches im Wald. Wie gut riecht es zu jeder Jahreszeit in der Natur (sofern der Mensch nicht gerade seine Felder düngt) im Gegensatz zu den Städten, wo nicht nur der Verkehr, sondern auch die eine oder andere vernachlässigte Ecke die Nase belästigt. Interessant sind auch besondere Wanderziele. Ein grandioser Blick von einem Plateau auf die unter einem liegende Landschaft, eine tiefe Höhle oder der freie Blick auf einen Sonnenuntergang am Meer – wie angenehm ist der Blick in die Ferne statt auf den Bildschirm im Büro! Der Kreislauf im Fasten ist etwas träger als zu normalen Zeiten – auch hier unterstützt das Wandern den Stoffwechsel. Nicht zuletzt erlebt man beim Wandern so viel Neues, dass die Zeit wie im Flug vergeht. Die Fastentage sind damit gut gefüllt, der Geist angeregt und vom Essen abgelenkt. Der Körper ist am Abend erschöpft, und das Schlafen fällt auch während des Fastens leicht. Auch die abendliche Entspannung in der Sauna ist viel befriedigender, wenn man körperlich erschöpft ist. Insgesamt kann ich demnach das Wandern beim Fasten nur wärmstens empfehlen!

Schweren Herzens musste ich die geplante Fastenwoche in der Sächsischen Schweiz absagen. Es ist nicht davon auszugehen, dass so kurz nach dem Ende des Lockdowns bereits wieder Seminare mit Menschen aus unterschiedlichen Haushalten ohne weiteres möglich sein werden - wir müssen uns weiterhin schützen und alles tun, um die Verbreitung zu vermeiden. Aber auf der anderen Seite ist das Frühjahr die beste Zeit, um den Winter mit einer Fastenwoche zu verabschieden. Außerdem ist uns allen nach Geselligkeit und Gemeinschaft, freundschaftlichen Austausch und Nähe. Deshalb habe ich mich entschieden, Ihnen eine besondere Fastenwoche anzubieten: via Whatsapp. Eine Woche lang begleite ich Sie in der Fastengruppe und berate Sie professionell. Alle Ihre Fragen rund um das Fasten - das Glaubern, der Einlauf, das Trockenbürsten, die Fastenbrühen - werden beantwortet. Es gibt Tipps für eine schöne Morgenbewegung...wenn Sie zufällig in der Nähe wohnen und es gesetzlich erlaubt ist, können Sie sich sogar für eine gemeinsame Fastenwanderung verabreden. Machen wir das Beste draus!
Diese Puffer schmecken warm und kalt und lassen sich mit vielen herzhaften Dips kombinieren - zum Beispiel mit einer schönen Guacamole, mit Hummus, mit einer schwarzen Olivenpaste oder auch mit einer Tomatensalsa. Aber zu den Dips komme ich in einem anderen Post. Nun erst einmal zum heutigen Rezept: 2 mittlere mehligkochende Kartoffeln 2 Möhren 1 Zucchini 1 Zwiebel 1 Ei oder veganer Ei-Ersatz 4 Esslöffel Haferflocken Pfeffer Salz Öl zum Braten Die Kartoffeln in kleine Stücke schneiden und gar kochen, abgießen und pressen. Währenddessen die Zwiebel fein schneiden, Möhren und die Zucchini raspeln, mit den Haferflocken, dem Ei/Ei-Ersatz und den Gewürzen vermengen. Den Kartoffelbrei untermischen. Das Öl in einer Pfanne erhitzen und die Puffer portionsweise braten. Nicht zu schnell wenden, weil die Puffer sonst wieder auseinanderfallen können (geschmacklich ist das aber egal). Guten Appetit!

Basische Küche ist abwechslungsreich, lecker und gesund! Heute hatte ich nach dem Body Pump Lust auf etwas Eiweißhaltiges, deshalb habe ich Tofu mitgebraten. Die Gemüsesorten habe ich nach dem zusammengestellt, was sich noch im Kühlschrank befand. Zwei Möhren, zwei Kartoffeln, eine Paprika, einige Champignons habe ich nach und nach in die Pfanne gegeben und angebraten. Abgelöscht wurde mit Gemüsefond. Nach 10 Minuten habe ich noch eine kleine Dose Kokosmilch und 2 Esslöffel Erdnussbutter dazugegen. Ziemlich gehaltvoll, zugegeben. Aber ich habe das heute mit dem Mittagsspaziergang und dem Training auch verbraucht. Nebenher habe ich eine Birne kleingeschnippelt und mit einem Esslöffel Rohrohrzucker und etwas Zimt eingekocht. Das kommt morgen auf das Porridge. Büroessen kann so toll sein!

Die gute Knolle ist etwas aus der Mode gekommen - zu Unrecht, denn die lässt sich sehr vielseitig verwenden, enthält viel Kalium und wirkt im Körper basisch. So rettet sie die Säure-Basen-Verteilung von manchem Tellergericht. Sofern sie nicht als fettreiche Variante wie Pommes oder Bratkartoffel daherkommt, sättigt sie außerdem sehr gut bei geringem Kaloriengehalt. Sie ist also ein echter Fitmacher. Als zweite Portion für den nächsten Tag bringt die Kartoffel noch ein besonderes Geschenk mit: durch das Abkühlen nach dem Kochen entsteht resistente Stärke. Diese kann ähnlich wie andere Ballaststoffe vom Körper nicht genutzt werden, aber die Darmbakterien freuen sich sehr darüber! Deshalb heißt heute das zweites Gericht der Basenwoche Lauchgemüse mit Kartoffelbrei (bzw. Salzkartoffeln am nächsten Tag) 6 mittelgroße mehligkochende Kartoffeln 1 große Stange Lauch einige Cocktailtomaten 1 Zwiebel etwas Gemüsefond Hafer Cuisine Ghee Salz, Pfeffer, Muskat Die Kartoffeln schälen und mit kaltem Salzwasser aufsetzen. Währenddessen die Zwiebel schälen und in kleine Stücke schneiden, die Lauchstange von trockenen Stellen befreien, Sand entfernen und ebenfalls in Stücke schneiden. Die Zwiebel in etwas Ghee anbraten, bis sie glasig wird, dann den Lauch dazugeben und 5 Minuten durchbraten. Die Tomaten in Viertel schneiden. Zum Lauch den Gemüsefond und die Hafer Cuisine geben und bei offenem Deckel etwas reduzieren lassen. Nach einiger Zeit die Cocktailtomaten zugeben. Wenn die Kartoffeln gar sind, abgießen und dämpfen. Die Hälfte der Kartoffeln in eine Transportschale geben, die andere Hälfte mit einem Stückchen Butter/Margarine und einem Schuss Hafermilch mit dem Stampfer zu Brei verarbeiten. Meist braucht der Brei noch ein bisschen mehr Salz. Auf einen Teller geben, mit Muskat nach Belieben bestreuen. Eine Hälfte des Lauchgemüses in die Bürobox, die andere zum Katoffelbrei geben. Guten Appetit!