Zeckenalarm: Was Du über Borreliose wissen solltest – und wie Du Dich schützt
Wirksame Hilfe gegen Zecken

Sonnenschein, Waldbaden, Barfußlaufen auf der Wiese – klingt nach purer Sommeridylle, oder? Wären da nicht diese kleinen, fast unsichtbaren Blutsauger: Zecken. Besonders in den warmen Monaten ist ihre Hochsaison – und mit ihr steigt die Gefahr, an Borreliose zu erkranken.
Was genau Borreliose ist, woran Du sie erkennst und wie Du Dich natürlich – auch durch Fasten – schützen kannst, erfährst Du hier.
🦠 Was ist Borreliose überhaupt?
Borreliose (genauer: Lyme-Borreliose) ist eine bakterielle Infektionskrankheit, die durch den Stich einer infizierten Zecke übertragen wird. In Deutschland ist sie die häufigste durch Zecken übertragene Erkrankung.
Aktuelle Zahlen aus Bayern zeigen: Bis Juli 2025 wurden dort bereits
2.940 Fälle gemeldet – rund
500 mehr als im Vorjahr.
⚠️ Typische Symptome – Achtung, Wanderröte!
Das bekannteste Symptom ist die sogenannte Wanderröte – ein runder, sich ausbreitender Hautausschlag, der 3 bis 30 Tage nach dem Stich auftreten kann. Weitere Symptome sind:
- grippeähnliche Beschwerden (Fieber, Müdigkeit, Muskelschmerzen)
- Gelenkschmerzen
- neurologische Ausfälle (in späteren Stadien)
- Herzrhythmusstörungen (selten)
Je früher die Erkrankung erkannt und behandelt wird, desto besser. Eine Antibiotikatherapie ist in der Regel sehr wirksam.
🌿 Wie kannst Du Dich schützen – auf natürliche Weise?
Es gibt bisher keine Impfung gegen Borreliose. Umso wichtiger ist es, Dich gut zu schützen – vor allem, wenn Du gerne draußen unterwegs bist, z. B. bei Wanderungen.
Präventionstipps für Deinen Alltag in der Natur:
✅ Trage helle, lange Kleidung beim Wandern (Zecken sind so besser sichtbar)
✅ Stecke Hosenbeine in die Socken – besonders im hohen Gras
✅ Nutze natürliche Zeckenschutzmittel (z. B. mit Eukalyptus citriodora oder Lavendel)
✅ Meide dicht bewachsene Gebiete oder bleibe auf dem Weg
✅ Dusche nach einem Naturtag gründlich & untersuche Deinen Körper auf Zecken
Und falls doch mal eine Zecke zubeißt:
→ Entferne sie so schnell wie möglich mit einer Zeckenkarte oder Pinzette – ohne zu drehen oder zu quetschen.
→ Beobachte die Einstichstelle einige Wochen lang. Bei Wanderröte oder anderen Symptomen:
Sofort zum Arzt.
🌱 Was hat Fasten mit Zecken und Borreliose zu tun?
Auch wenn Fasten natürlich keine Zecken abhält, kann es doch eine wichtige Rolle spielen – nämlich bei der Stärkung Deines Immunsystems und bei der Regulation von Entzündungsprozessen im Körper.
Denn: Borreliose ist nicht nur eine bakterielle Erkrankung, sie kann auch chronische Entzündungen hervorrufen, wenn sie spät erkannt wird.
Ein gut regulierter Stoffwechsel und ein aktives Immunsystem können dabei helfen, Infektionen besser zu verarbeiten – oder gar nicht erst so stark ausbrechen zu lassen.
Fasten…
✨ fördert die Autophagie (zelluläre Reinigung)
✨ wirkt entzündungshemmend
✨ stärkt die natürliche Immunbalance
🥾 Fastenwandern: Draußen sein – aber mit Achtsamkeit
In der Natur zur Ruhe kommen, wandern, entgiften – das klingt wie das perfekte Gegenprogramm zu Zeckenalarm. Und das ist es auch! Auf einer Fastenwanderreise lernst Du nicht nur, auf Deinen Körper zu hören, sondern auch, wie Du Dich sicher und bewusst in der Natur bewegst – inklusive Zeckenschutz. Wir bleiben auf Wanderwegen und suchen uns für Sportangebote draußen den Strand oder Wege in Parkanlagen aus.
🧘♀️ Tipp für unterwegs:
Auf Naturausflügen lohnt es sich, immer ein kleines Zecken-Set dabeizuhaben: Zeckenkarte, Desinfektionstücher, Lupe oder Handspiegel – so bist Du bestens vorbereitet.
✅ So entfernst Du eine Zecke richtig:
- Geeignetes Werkzeug wählen:
Verwende eine Zeckenkarte, Zeckenzange oder eine spitze Pinzette (keine normale Haushaltspinzette mit breiten Spitzen!). - Zecke möglichst nah an der Haut greifen:
- Setze das Werkzeug direkt an der Hautoberfläche an – so nah wie möglich an der Einstichstelle.
- Greife den Kopf der Zecke – nicht den vollgesogenen Körper, sonst drückst Du Krankheitserreger in die Wunde.
- Langsam und gerade herausziehen:
- Ziehe die Zecke langsam, gleichmäßig und gerade nach oben heraus.
- Nicht drehen, nicht quetschen, nicht ruckartig ziehen.
(Zecken haben keinen „Gewindekopf“, Drehen bringt nichts und kann Teile abreißen.) - Stichstelle desinfizieren:
- Nach dem Entfernen die Haut gründlich mit Wasser und Seife reinigen und anschließend mit einem Desinfektionsmittel behandeln.
- Zecke nicht zerdrücken:
- Stecke sie in ein Stück Klebeband oder spüle sie die Toilette runter.
- Alternativ kannst Du sie in einem kleinen Behälter (z. B. mit Alkohol) aufbewahren, falls Symptome auftreten und Du sie dem Arzt zeigen möchtest.
- Stichstelle beobachten:
- Markiere die Stelle ggf. mit einem wasserfesten Stift oder mache ein Foto.
- Achte in den nächsten 30 Tagen auf:
- Wanderröte (kreisförmiger Ausschlag)
- grippeähnliche Beschwerden
- Gelenk- oder Muskelschmerzen